Archäologen haben das Aargauer Wasserschloss Hallwyl zum zweiten Mal archäologisch unter die Lupe genommen. Dabei konnten laut dem Aargauer Bildungsdepartement neue Erkenntnisse über das Leben der Burgbewohner gewonnen worden.
Ausgewertet worden seien nicht nur bauliche Zeugnisse und andere materielle Artifakte. Untersucht worden seien auch Überreste des Speisezettels der Burgbewohner bis hin zu den Abfallgruben, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Damit sei ein anschauliches Bild des Lebens auf der Wasserburg Hallwyl entstanden.
Durchgeführt wurde die archäologische Untersuchung in den Jahren 1995 bis 2003 von Peter Frey in Zusammenhang mit der Renovation der Schlossanlage. Der ausgebildete Grabungstechniker leitet innerhalb der Kantonsarchäologie Aargau die Abteilung Mittelalterarchäologie.
Frey ist laut dem Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) auf mittelalterliche Bauten und insbesondere Burgen spezialisiert. Mehr…
Quelle: Basler Zeitung online vom 11.06.2007 |